1. Zur Bewertung des Zuschlagskriteriums 2: Personalkonzept ist von jedem Bieter ein Konzept vorzulegen. Dafür ist der Vordruck: Personalkonzept zu verwenden. Der Vordruck darf einschließlich Voreintragungen der Auftraggeberin maximal 15 DIN-A4-Seiten umfassen. Bei Überschreitung werden nur die ersten 15 Seiten berücksichtigt.
2. In dem Personalkonzept muss der Mitarbeitende vorgestellt werden, der für den Bieter die Funktion des Verbundprojektleiters ausführt (eine Person). Der Bieter ist dazu verpflichtet, bei der Erfüllung der Rahmenvereinbarung nur solche Personen einzusetzen, die über die von ihm im Personalkonzept zugesagte Qualifikation und Erfahrung verfügen.
3. Die abgefragten Angaben sind im Vordruck: Personalkonzept direkt unter den jeweils vorgesehenen Überschriften einzutragen. Es ist nicht zulässig, gesonderte Angaben vorzulegen; diese werden nicht berücksichtigt. Seitenränder, Abstände, Schriftart, Schriftgröße und Zeilenabstand sind voreingestellt und dürfen nicht verändert werden. Skizzen sind nicht zulässig. Es ist ausschließlich zulässig, den Platzhalter "[Eintragungen des Bieters]" zu streichen. Die Einreichung erfolgt ausschließlich als bearbeitbare Word-Datei (.docx). Bei Abweichung von den vorgegebenen Formatvorgaben erfolgt keine Berücksichtigung. Eine Nachforderung erfolgt nicht.
4. Die Angaben im Vordruck: Personalkonzept werden jeweils gesondert für jedes der folgenden Unterkriterien bewertet.
a) Leitung von Standardsoftware-Einführungsprojekten im öffentlichen Bereich 10 %
b) Steuerung von IT-Dienstleistern in
Standardsoftware-Einführungsprojekten 10 %
c) Erfahrung im operativen IT-Management und -Betrieb von
(Kunst-)Hochschulen 10 %
d) Kenntnisse in der Organisation und den Prozessen von
(Kunst-)Hochschulen 10 %
e) Vermittlungskompetenz zum Wissensaufbau an den Kunsthochschulen 10 %
f) Beherrschung der Methoden des Projektmanagements 10 %
Die Anforderungen, worauf es der Auftraggeberin zu jedem Unterkriterium ankommt, werden wie folgt präzisiert:
Leitung von Standardsoftware-Einführungsprojekten im öffentlichen Bereich: Erwartet werden mehrjährige Erfahrungen in der Leitung von Standardsoftware-Einführungsprojekten im öffentlichen Bereich, vor allem auf der Auftraggeberseite.
Steuerung von IT-Dienstleistern in Standardsoftware-Einführungsprojekten: Erwartet werden mehrjährige Erfahrungen in der Steuerung von IT-Dienstleistern in Standardsoftware-Einführungsprojekten.
Erfahrung im operativen IT-Management und -Betrieb von (Kunst-)Hochschulen: Erwartet werden mehrjährige Erfahrungen im operativen IT-Management und -Betrieb an Hochschulen, insbesondere an Kunsthochschulen.
Kenntnisse in der Organisation und den Prozessen von (Kunst-)Hochschulen: Erwartet werden Erfahrungen und Kenntnisse in der Organisation und den Prozessen von Hochschulen, insbesondere an Kunsthochschulen.
Vermittlungskompetenz zum Wissensaufbau an den Kunsthochschulen: Erwartet werden Erfahrungen der Vermittlungskompetenz zum Wissensaufbau an den Kunsthochschulen und zur Abstimmung der Kunsthochschulen mit dem Implementierungspartner und der HIS e.G.
Beherrschung der Methoden des Projektmanagements: Erwartet wird die Beherrschung der Methoden des Projektmanagements mit praktischen Erfahrungen mit den entsprechenden Werkzeugen bzw. fachgemäßer Software. Dazu gehören insbesondere die Erstellung von Diagrammen, Dokumentationen sowie die Geschäftsprozessmodellierung.
5. Insoweit gilt die folgende Bewertungsmethode:
10,00 Die Angaben tragen den dargelegten Anforderungen weit überdurchschnittlich Rechnung und lassen deshalb eine sehr gute Erfüllung des ausgeschriebenen Auftrages erwarten.
07,50 Die Angaben tragen den dargelegten Anforderungen überdurchschnittlich Rechnung und lassen deshalb eine gute Erfüllung des ausgeschriebenen Auftrages erwarten.
05,00 Die Angaben tragen den dargelegten Anforderungen durchschnittlich Rechnung und lassen deshalb eine befriedigende Erfüllung des ausgeschriebenen Auftrages erwarten.
02,50 Die Angaben tragen den dargelegten Anforderungen zwar bereits teilweise, aber noch nicht in jeder Hinsicht durchschnittlich Rechnung und lassen deshalb eine ausreichende Erfüllung des ausgeschriebenen Auftrages erwarten.
00,00 Die Angaben tragen den dargelegten Anforderungen nicht oder überwiegend nicht Rechnung und lassen deshalb nicht die Erfüllung des ausgeschriebenen Auftrages erwarten.
6. Der Bieter bzw. die Bieter mit der jeweils höchsten vergebenen Wertungspunktzahl erhält/ erhalten die auf das Unterkriterium entsprechend der vorgegebenen Gewichtung entfallenden 10 Maximalpunkte. Alle anderen Bieter erhalten gemessen hieran eine geringere Qualitätspunktzahl. Hierbei wendet die Auftraggeberin die folgende Formel an: Maximal für das Unterkriterium erreichbare Punktzahl (10) dividiert durch die höchste vergebene Wertungspunktzahl multipliziert mit der bieterseits erreichten Wertungspunktzahl.
7. Für jedes Unterkriterium sind mindestens 2,5 Bewertungspunkte zu erreichen. Wird dieser Schwellenwert nicht erreicht, kann das Angebot insgesamt nicht berücksichtigt werden.