L22, Überführung eines Wirtschaftsweges
Objektplanung & Tragwerksplanung LPH 1-3 und LPH 6
Honorar
Der Bieter ist aufgefordert, ein nachvollziehbares Konzept zur Qualitätssicherung der Planungsleistungen vorzulegen, dass die projektspezifischen Anforderungen und Bedingungen der Leistungsbeschreibung umfassend berücksichtigt. Dabei soll die eigenständige Erkennung und Berücksichtigung neuartiger technischer Anforderungen und Bauweisen im Entwurfsprozess ebenso erkennbar sein wie die Auseinandersetzung mit den Planungsgrundlagen sowie die Berücksichtigung notwendiger Abstimmungen mit relevanten Projektbeteiligten. Zudem ist darzustellen, wie die terminliche Einhaltung der vorgegebenen Zeitschiene in der Planung und Steuerung der Leistungen gewährleistet wird.Die Bewertung erfolgt auf Grundlage des eingereichten Erläuterungskonzeptes.
Auskünfte werden nur über den Kommunikationsraum erteilt. Auskünfte werden grundsätzlich nur auf solche Fragen erteilt, die bis 8 Tage vor Ablauf der Angebots- bzw. Teilnahmefrist über die Kommunikation der Vergabeplattform bei der Vergabestelle eingegangen sind.
Auf die Unzulässigkeit eines Nachprüfungsantrages nach Ablauf der Frist des § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB (15 Tage nach Eingang des Nichtabhilfebescheides auf eine Rüge) wird hingewiesen.
Unterlagen können gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachgefordert werden.
§ 45 (4) Nr. 2 VgVNachweis einer Berufshaftpflichtversicherung:Nachweis, dass im Auftragsfall eine Haftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio. EUR und für sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) in Höhe von 0,5 Mio. EUR gegeben ist.
Es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bietergemeinschaften Nachweis für jedes Mitglied getrennt.
§ 46 (3) Nr. 2 VgV Leistungsfähigkeit der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, inkl. berufliche Befähigung.
Der Bieter muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:Für die Objekt- und Tragwerksplanung von Brückenbauwerken (LPH 1-3 + 6):
- 2 Personen - mit abgeschlossenem Studium Bauingenieurwesen (Schwerpunkt Konstruktiver Ingenieurbau) oder vergleichbar - mit mind. 5 Jahren Berufserfahrung in der Objekt- und Tragwerksplanung von Brückenbauwerken- davon 1 Person mit nachgewiesener Erfahrung in der Entwurfsplanung von Brückenbauwerken (OP/TWP LPH 1-3 + 6) aus Spannbeton mit Fertigteilen im Zuge klassifizierter Straßen- davon 1 Person mit nachgewiesener Erfahrung in der Entwurfsplanung von Bauwerken unter Verwendung von hochfestem Beton - entweder im Ingenieurbau oder im Hochbau
§ 46 (3) Nr. 6 VgVLeistungsfähigkeit der Führungskräfte des Unternehmens, die die technische Leitung innehaben inkl. berufliche Befähigung.Der Bieter (Projektleiter und Vertretung) muss mindestens folgende Befähigung aufweisen:
Abgeschlossenes Studium Bauingenieurwesen oder vergleichbar und mind. 5 Jahren Berufserfahrung in der Objekt- und Tragwerksplanung von Brückenbauwerken.
Für die genannten Führungskräfte (Projektleiter und Vertretung) ist mindestens ein vergleichbares Referenzprojekt als Projektleiter in der Objekt- und Tragwerksplanung (LPH 1-3 + 6) von Brückenbauwerken aus Spannbeton mit Fertigteilen im Zuge klassifizierter Straßen nachzuweisen. Zudem muss Erfahrung in der Entwurfsplanung von Bauwerken unter Verwendung von hochfestem Beton - entweder im Ingenieurbau oder im Hochbau nachgewiesen werden.
§ 46 (3) Nr. 10 VgVTeile des Auftrages, die unter Umständen an Unterauftragnehmer vom Bieter vergeben werden sollen:
Der Bieter ist nur dann geeignet, wenn die von ihm benannten Unterauftragnehmer den Mindeststandards für die übernommenen Leistungen genügen, mit Ausnahme des Nachweises zur Höhe der geforderten Berufshaftpflichtversicherung.
Rechtsform der Bietergemeinschaften, an die der Auftrag vergeben wird (falls zutreffend)Gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter. Mehrfachbeteiligungen einzelner Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft sind unzulässig und führen zum Verfahrensausschluss sämtlicher betroffener Bewerbergemeinschaften.ZahlungsbedingungenAbschlagszahlungen gem. ProjektfortschrittGeforderte Kautionen und Sicherheiten Haftpflichtversicherung bei Personenschäden in Höhe von 1,5 Mio. EUR und sonstigen Schäden in Höhe von 0,5 Mio. EUR, es ist der Nachweis zu erbringen, dass die Maximierung der Ersatzleistung mind. das zweifache der Versicherungssumme pro Jahr beträgt. Bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt.