Planung Frei- und Verkehrsanlagen mit integriertem Beteiligungsverfahren
Gegenstand der zu vergebenden Leistung ist die Planung von Frei- und Verkehrsanlagen mit integriertem Beteiligungsverfahren. Die Stadt Grevenbroich plant mit dem Peter-Kauertz-Platz in Neurath die nachhaltige und zukunftsfähige Umgestaltung eines generationenübergreifenden, barrierefreien Zentrums in dem Stadtteil, durch welche bislang ungenutzte Potenziale erschlossen und zur Belebung des dörflichen Lebens beigetragen werden soll. Das Projekt hat sich aus einem umfangreichen Masterplan-Prozess heraus entwickelt, der zum Ziel hatte, defizitäre Strukturen aufzuzeigen und Maßnahmen für städtebauliche Entwicklungen zu erarbeiten.
Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Bei dem Ausführungszeitraum ist die gesamte Laufzeit angegeben.
1. Die Beschaffung erfolgt durch die Starke Projekte GmbH im Namen und auf Rechnung der Stadt Grevenbroich, Am Markt 2, 41515 Grevenbroich,2. Die Zuschlagskriterien umfassen: A) Organisation, Büro/Personal (10%), B) Bearbeitungs-/ Leistungserbringungskonzept (60%), davon: Durchdringung Projektinhalt (20%), Erbringung Planungsleistung (30%), Steuerungsinstrumente (10%), C) Preis (30%)
Die Umsetzung der Planung zielt auf die Errichtung eines neuen Dorfzentrums ab, das durch Entsiegelung dazu beiträgt, Freiräume (wieder) herzustellen, die so einen Beitrag zur Hitzereduzierung leisten und einen Umgang mit anfallendem Regenwasser finde. Der öffentliche Raum wird dahingehend geöffnet, dass dieser nicht mehr nur durch den MIV nutzbar ist, sondern Aufenthaltsmöglichkeiten bietet.
Die Umsetzung der Planung zielt auf die Errichtung eines neuen Dorfzentrums ab, das als Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen den Austausch und die Begegnung fördern soll.
gem. VgV
Die Unterlagen sind ausschließlich digital bis zur genannten Frist einzureichen. Teilnahmeanträge/Angebote, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
Fragen werden ausschließlich über die Vergabeplattform beantwortet. Mündliche/Telefonische Anfragen oder Anfragen per Post oder E-Mail können aus Gründen der Dokumentationspflicht und der Gleichbehandlung nicht beantwortet werden. Sofern die Antworten auf Fragen für alle Bewerber/Bieter von Interesse sein können, werden sie in anonymisierter Form allen Bewerbern/Bietern zur Verfügung gestellt.
Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein vollständig elektronisches Verfahren. Bitte verwenden Sie für den Upload Ihrer Unterlagen ausschließlich den eingerichteten Submissionskanal der Vergabeplattform. Die Unterlagen dürfen in keinem Falle per Mail oder über die Kommunikationsplattform des Vergabemarktplatzes zugesendet werden, da diese so nicht ordnungsgemäß submittiert werden können. Bei Verstößen gegen den vorgeschriebenen Weg der Einreichung der Unterlagen, führt dies zum sofortigen formalen Ausschluss.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, die Ausführung des Auftrages in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses den Bietern anzutragen, die im Vergabeverfahren ein wirtschaftlich annehmbares Angebot abgegeben haben, wenn der zuvor beauftragte Auftragnehmer wegen Kündigung oder aus anderen Gründen endgültig ausfällt.
Der Auftraggeber (AG) behält sich vor, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, Unterlagen und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung / der Angebote benötigt werden, gem. § 56 VgV nachzufordern. Der AG wird jedoch nur Interessenten, die für die Teilnahme an der Angebotsphase in Betracht kommen / Bieter, die für den Zuschlag in Betracht kommen, auffordern.
2) Nachweise Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Eigenerklärung oder Nachweis der Versicherung
3) Jahresgesamtumsatz, netto der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): (Eintrag in Bewerberformular)
6) Referenzen (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): (Eintrag in Bewerberformular und Nachweise)
Geforderte Deckungssumme der Versicherung mind. 500.000 Euro für Personenschäden und 250.000 Euro für Sach- und Vermögensschäden, jeweils 2-fach maximiert(Nachweis oder Eigenerklärung) - Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
Der alleinige Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft muss über die letzten 3 Geschäftsjahre (2022-2024) einen durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz von mindestens 800.000 Euro netto aufweisen. - Jahresgesamtumsatz
Der alleinige Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft muss mindestens 6 fachlich qualifizierte Ingenieure und/oder Landschaftsarchitekten (oder vergleichbare Tätigkeiten) angestellt haben (vollzeitäquivalent)(nicht zwingend: Führungskräfte) - Anzahl Mitarbeiter
1. Das Projektteam muss aus mindestens vier Ingenieur:innen/Freiraumplaner:innen bestehen.2. Die Bearbeitung der Themenbereiche Verkehrsplanung und Freiraumplanung muss durch Projektleitung und/oder die stellvertretende Projektleitung sichergestellt sein.3. Das Team muss aus 1 Projektleitung, 1 stellvertr. Projektleitung und 2 Personen zur Projektmitarbeit bestehen.4. Mindestanforderung für alle Teammitglieder: Nachweis eines geeigneten (Fach-)Hochschulabschlusses (z.B. Landschaftsarchitektur, Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar) bzw. höher und gleichwertig. - Projektteam (Anzahl Personen und Qualifikation)
1. Nachweis eines eines geeigneten (Fach-)Hochschulabschlusses (z.B. Landschaftsarchitektur, Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar) bzw. höher und gleichwertig2. Nachweis Mitgliedschaft in Architektenkammer (Nachweis durch Projektleitung und/oder stellvertr. Projektleitung)3. mind. 3 Jahre Berufserfahrung4. Punktevergabe nach Anzahl der Berufsjahre - Qualifikation Projektleitung
1. Nachweis eines eines geeigneten (Fach-)Hochschulabschlusses (z.B. Landschaftsarchitektur, Verkehrsingenieurwesen oder vergleichbar) bzw. höher und gleichwertig2. Nachweis Mitgliedschaft in Architektenkammer (Nachweis durch Projektleitung und/oder stellvertr. Projektleitung)3. Punktevergabe nach Anzahl der Berufsjahre - Qualifikation stellvertretende Projektleitung
1. Nachweis eines geeigneten (Fach-)Hochschulabschlusses (Medien-/Kommunikationswissenschaften, Politikwissenschaften, Sozialwissenschaften, Stadt-/Regionalentwicklung oder vergleichbar) bzw. höher und gleichwertig ODER einer Zertifizierung in "Moderation/Beteiligung" ODER von 5 durchgeführten Beteiligungsverfahren in Zusammenhang mit Verkehrs- und/oder Freiraumplanerischen Leistungen seit dem 01.01.2020. Bei Nachweis über die Anzahl der durchgeführten Beteiligungsverfahren ist eine kurze Zusammenstellung der Beteiligungsformate (Projekttitel, Datum, Auftraggeber, Anzahl der beteiligten Personen) einzureichen.2. Die Projektleitung Beteiligungsverfahren kann durch eine der vier Personen erfolgen, die als Teammitglied benannt werden oder durch einen weitere. - Qualifikation Projektleitung Beteiligungsverfahren
1. Mindestanforderung: Nachweis von 1 abgeschlossenen Referenzprojekt für beide Fachbereiche "Verkehrsanlagen" und "Freianlagen". Darzustellen ist/sind ein/mehrere Projekte, das/die folgende Eigenschaften aufweist/aufweisen:- Leistungsphasen 1-8 nach HOAI- mindestens Honorarzone II für Verkehrsanlagen- mindestens Honorarzone IV für Freianlagen- enthält Visualisierungen zur Veranschaulichung, mind. eine Vogelperspektive- mit Auftragsdatum ab dem 01.01.20182. Der Nachweis kann auch für beide Fachbereiche "Verkehrsanlagen" und "Freianlagen" in 2 Referenzprojekten erbracht werden - sodann ist der Nachweis einer Visualisierung nur für eine der Referenzen notwendig.3. Punktevergabe für Anzahl von Referenzen, die Bearbeitungen für Verkehrsanlagen- UND Freianlagenplanung enthalten. - Referenz Fachplanung Teil 1 (Punktevergabe Anzahl Referenzen, die Frei- und Verkehrsanlagenplanung enthalten)
1. Mindestanforderung: Nachweis von 1 abgeschlossenen Referenzprojekt für beide Fachbereiche "Verkehrsanlagen" und "Freianlagen". Darzustellen ist/sind ein/mehrere Projekte, das/die folgende Eigenschaften aufweist/aufweisen:- Leistungsphasen 1-8 nach HOAI- mindestens Honorarzone II für Verkehrsanlagen- mindestens Honorarzone IV für Freianlagen- enthält Visualisierungen zur Veranschaulichung, mind. eine Vogelperspektive- mit Auftragsdatum ab dem 01.01.20182. Der Nachweis kann auch für beide Fachbereiche "Verkehrsanlagen" und "Freianlagen" in 2 Referenzprojekten erbracht werden - sodann ist der Nachweis einer Visualisierung nur für eine der Referenzen notwendig.3. Punktevergabe für Honorarvolumen einer Referenz aus dem Themenbereich Verkehrsanlagen. Bei mehreren eingereichten Referenzen wird die wertbare Referenz mit dem höchsten Honorarvolumen gewertet. - Referenz Fachplanung Teil 2 (Punktevergabe Honorarvolumen Verkehrsanlagenplanung)
1. Mindestanforderung: Nachweis von 1 abgeschlossenen Referenzprojekt für beide Fachbereiche "Verkehrsanlagen" und "Freianlagen". Darzustellen ist/sind ein/mehrere Projekte, das/die folgende Eigenschaften aufweist/aufweisen:- Leistungsphasen 1-8 nach HOAI- mindestens Honorarzone II für Verkehrsanlagen- mindestens Honorarzone IV für Freianlagen- enthält Visualisierungen zur Veranschaulichung, mind. eine Vogelperspektive- mit Auftragsdatum ab dem 01.01.20182. Der Nachweis kann auch für beide Fachbereiche "Verkehrsanlagen" und "Freianlagen" in 2 Referenzprojekten erbracht werden - sodann ist der Nachweis einer Visualisierung nur für eine der Referenzen notwendig.3. Punktevergabe für Honorarvolumen einer Referenz aus dem Themenbereich Freianlagen. Bei mehreren eingereichten Referenzen wird die wertbare Referenz mit dem höchsten Honorarvolumen gewertet. - Referenz Fachplanung Teil 3 (Punktevergabe Honorarvolumen Freianlagenplanung)
1. Mindestanforderung: Nachweis von 1 Referenzprojekt für den Fachbereich "Beteiligung". Darzustellen ist ein Projekt, das folgende Eigenschaften aufweist:a) Beteiligungsverfahren im Rahmen einer Verkehrsanlagenplanung und/oder Freianlagenplanung im Bereich der Leistungsphasen 1-3b) mit Auftragsdatum ab dem 01.01.20182. Der Nachweis kann durch die Referenzen für Frei-/ Verkehrsanlagenplanung erbracht werden, die auch in die Bewertung der anderen Referenzkriterien eingehen. - Referenz Fachplanung Teil 4 (Punktevergabe Anzahl Beteiligungsverfahren)
Der Auftrag steht im Zusammenhang mit dem Einsatz von Fördermitteln. Zahlungen werden unter Berücksichtigung der monatlichen Mittelabrufe von Fördergeldern nach Maßgabe des Folgenden geleistet: Prüfbare und fällige Rechnungen, die bis zum 15. eines Monats eingegangen sind, werden in den Mittelabruf des laufenden Monats aufgenommen und nach Möglichkeit im Folgemonat ausbezahlt. Später eingereichte prüfbare und fällige Rechnungen werden in den Mittelabruf des Folgemonats aufgenommen und entsprechend in dem darauf folgenden Monat nach Möglichkeit ausbezahlt. Maßgeblich ist das Datum des tatsächlichen Rechnungseingangs. Falls Abschlagsrechnungen vereinbart sind, erfolgt die Zahlung auf Antrag in angemessenen Fristen, bei denen für die Fälligkeit der Zahlung der Mittelabruf von Fördergeldern, über die die beauftragte Leistung mitfinanziert wird, Berücksichtigung findet.
Wird der Auftrag einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft erteilt, so ist diese in eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft mit bevollmächtigtem Vertreter zu überführen, die zur Auftragsunterschrift juristisch zu firmieren ist.
Die (Weiter-)Beauftragung ist ausdrücklich von der Bedingung abhängig, dass Zuwendungen auf Grundlage der "Rahmenrichtlinie zur Umsetzung des Investitionsgesetzes Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen"- in der aktuell gültigen Fassung - gewährt werden. Der Auftraggeber hat alles vorbereitet, um die Zuwendungen zu erhalten und darf - vorbehaltlich nicht von ihm zu beeinflussender Umstände - davon ausgehen, dass er sie auch erhält.