Die Stadt Hürth plant die städtebauliche Entwicklung des "Alten Kreishausareals". Unter dem Projekttitel "AGORA Hürth" soll im Herzen der Stadt ein Gebäudeensemble mit Modellcharakter und als Aushängeschild für Stadt und Region entstehen. Ziel der hier geforderten Ideenskizze ist es, eine Vision zu erarbeiten, die das gesamte Areal zu einem identitätsstiftenden Ort mit hoher Aufenthaltsqualität transformiert. Sie soll zudem eine klare räumliche Organisation sowie eine gestalterische Vision enthalten, die sowohl funktionale als auch atmosphärische Aspekte berücksichtigt. Die Leistung umfasst die die Neuentwicklung des "Alten Kreishausareals" nach vollständigem Abriss: Diese Skizze soll unter der Prämisse erfolgen, dass ein vollständiger Abriss der Bestandsbebauung auf dem Areal erfolgt.
Im Rahmen der Erstellung der Ideenskizze sollen folgende Inhalte erarbeitet werden:
- Erstellung einer Vision für den dritten Ort und das gesamte Areal zwischenHürther Bogen und Bonnstraße
- Erstellung einer städtebaulichen und architektonischen Konzeption für das gesamteAreal zwischen Hürther Bogen und Bonnstraße. ABGABELEISTUNGEN ++ Lageplan mit Darstellung der Gebäude und Freianlagen sowie der angrenzenden(Frei- und Stadt-) Räume im Maßstab 1:500
++ mind. zwei Schnitte durch das Areal mit Ansicht/ Bezug zur Umgebung im Maßstab1:500 (siehe Abbildung 08)
++ mind. drei Bilder/ Visualisierungen für die Zukunftsvision des Areals DIN A3
++ Beschreibung der Ideenskizze als Konzeptpapier (schriftlicher Bericht)Alle Abgabeleistungen sind in deutscher Sprache zu verfassen.
I. Die Beschaffung erfolgt durch die Starke Projekte GmbH im Namen und auf Rechnung der Stadt Hürth (Friedrich-Ebert-Straße 40, 50354 Hürth). II. Die Zuschlagskriterien umfassen: _1)_ Büro-, Projekt- und Prozessorganisation* (25%), _2)_ Aufgabenverständnis und Vorgehen, Einbeziehen der Nachhaltigkeitskriterien* (45%), davon: ++ 2A - allgemeines Aufgabenverständnis (30%), ++ 2B - Nachhaltigkeitskriterien (15%), _3)_ Preis (30%)
*Bei Bietergemeinschaften sollte auf die jeweilige Aufgabenverteilung und Zusammenarbeit eingegangen werden.
Im Rahmen des Auftrags haben die Büros darauf zu achten, dass Aspekte der Nachhaltigkeit, die die Bereiche Innovation, Soziales, Umwelt und Qualität betreffen, Eingang in die Ideenskizzen finden.
Gem. § 160 Abs. 3 GWB
Fragen werden ausschließlich über diese Vergabeplattform beantwortet. Mündliche/Telefonische Anfragen oder Anfragen per Post oder E-Mail können aus Gründen der Dokumentationspflicht und der Gleichbehandlung nicht beantwortet werden. Sofern die Antworten auf Fragen für alle Bewerber/Bieter von Interesse sein können, werden sie in anonymisierter Form allen Bewerbern/Bietern zur Verfügung gestellt.
Die Unterlagen sind ausschließlich digital bis zur genannten Frist einzureichen. Teilnahmeanträge/Angebote, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein vollständig elektronisches Verfahren. Bitte verwenden Sie für den Upload Ihrer Unterlagen ausschließlich den eingerichteten Submissionskanal der Vergabeplattform. Die Unterlagen dürfen in keinem Falle per Mail oder über die Kommunikationsplattform des Vergabemarktplatzes zugesendet werden, da diese so nicht ordnungsgemäß submittiert werden können. Bei Verstößen gegen den vorgeschriebenen Weg der Einreichung der Unterlagen, führt dies zum sofortigen formalen Ausschluss.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, die Ausführung des Auftrages in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses den Bietern anzutragen, die im Vergabeverfahren ein wirtschaftlich annehmbares Angebot abgegeben haben, wenn der zuvor beauftragte Auftragnehmer wegen Kündigung oder aus anderen Gründen endgültig ausfällt.
Unvollständige Teilnahmeanträge / Angebote, insbesondere solche ohne die geforderten Erklärungen bzw. Nachweise, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag/dem Angebot abzugeben bzw. vorzulegen. Die Auftraggeberin behält sich jedoch vor, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, Unterlagen wie Erklärungen und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung / der Angebote benötigt werden, gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
5) Formular 523E Eigenerklärungen Sanktionspaket (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung):
2) Bewerberformular einschl. Teilnahmeantrag sowie allen geforderten Erklärungen und Nachweisen (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Bewerberformular und Teilnahmeantrag sind gemäß der darin enthaltenen Angaben/Anforderungen auszufüllen mit allen geforderten Nachweisen (einzutragen im Blatt "Anlagen") einzureichen.
1) Nachweis Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung, als Nachweis im Bedarfsfall vorzulegen (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung):
4) Referenzen, Beilage mind. einer Projektdarstellung als geeignete Referenzen aus früheren Aufträgen mit geforderten Inhalten pro Referenz auf max. 2 DIN A4 Seiten (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Referenzen aus dem Themenfeld "Ideenskizze" oder einer vergleichbaren Leistung. Mindestanforderung: - Bei der Referenz handelt es sich um die Erstellung einer Vision für einen Planungraum und das umgebende Areal für das Thema Neuentwicklung nachvollständigem Abriss inkl. der Erstellung einer städtebaulichen und architektonischen Konzeption.- das Auftragsdatum erfolgte ab dem 01.01.2020
Für den Nachweis ist die Beilage einer Projektdarstellung (Projektname, Ort der Ausführung, Auftraggeber, Durchführungszeitraum, kurzeinhaltliche Beschreibung, Bilder) pro Referenz mit max. 2 DIN-A4 Seiten zwingend erforderlich.
3) Nachweise Qualifikation Bewerber, darunter (Fach-)Hochschulabschlüsse oder Mitgliedsnachweise in einer Architektenkammer. Zudem (nur für Projektleitung:) Nachweis von mind. 1 Referenzprojekt einer Ideenskizze od. vergleichbar (Mit dem Teilnahmeantrag; Mittels Eigenerklärung): Für Nachweis Referenzprojekt: Nachweis durch Beilage einer Projektdarstellung (Projektname, Ort der Ausführung, Auftraggeber, Durchführungszeitraum, kurze inhaltliche Beschreibung, Bilder) pro Referenz mit max. 2 DIN A4 Seiten
I. Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung - Nachweis einer gültigen Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von- 1.500.000 Euro für Personenschäden und- 250.000 Euro für Sach- und Vermögensschädenjeweils 2-fach maximiert. Nachweis nicht älter als 6 Monate zum Stichtag 01.10.2025
Alternativ kann per Eigenerklärung im Bewerberformular bestätigt werden, dass ein geforderter Versicherungsschutz spätestens zum Zeitpunkt einer Beauftragung vorgelegt wird, falls zum Abgabezeitpunkt der Bewerbung nicht vorhanden.
II.A. Anzahl Mitarbeiter*innen - Der alleinige Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft muss/müssen mindestens 2 Projektleiter*innen und 2 weitereProjektmitarbeiter*innen beschäftigen (vollzeitäquivalent). Nachweis per Eigenerklärung durch Eintragung im Bewerberformular in Blatt 2.1 "Leistungsfähigkeit"
II.B. Qualifikation und Berufserfahrung - Benennung von- 1 Projektleitung (mind. 5 Jahre in Projektleitung)- 1 Projektmitarbeitende (mind. 2 Jahre Berufserfahrung)
Nachweis per geeignetem (Fach-)Hochschulabschlusses (z.B. Architektur oder vergleichbar) oderNachweis der Mitgliedschaft in der Architektenkammer + Angabe der Berufserfahrung. Von der Projektleitung ist darüber hinaus ein Nachweis für mind. 1 Referenzprojekt einer Ideenskizze oder einer vergleichbaren Leistung aus den letzten 5 Jahren gefordert.
Nachweise zum Studienabschluss, Kammermitgliedschaft und persönliche Referenz der Projektleitung sind als Belege beizufügen. Angaben zur Berufserfahrung (in Jahren) sind als Eigenerklärung im Bewerberformular im Blatt 2.2 "Qualifikation" einzutragen.
II.C. Referenz Ideenskizze - Nachweis von mind. 1 bis zu 3 Referenzprojekten aus dem Themenfeld "Ideenskizze" oder einervergleichbaren Leistung mit folgendem Inhalt: - Erstellung einer Vision für einen Planungraum und das umgebende Areal für das Thema Neuentwicklung nach vollständigem Abriss inkl. der Erstellung einer städtebaulichen und architektonischen Konzeption. - mit Auftragsdatum ab dem 01.01.2020
Nachweis durch Beilage einer Projektdarstellung (Projektname, Ort der Ausführung, Auftraggeber, Durchführungszeitraum, kurze inhaltliche Beschreibung, Bilder) pro Referenz mit max. 2 DIN-A4 Seiten.
II.D. Referenz "Anzahl" - Wird mehr als eine Referenz gemäß Kriterium II.C. eingereicht, können nach folgendem Wertungsmaßstab Punkte erzielt werden:
--> 1 wertbare Referenz: ....... 1 Punkt--> 2 wertbare Referenzen: ... 3 Punkte--> 3 wertbare Referenzen: ... 5 Punkte
Für wertbare Referenzen gelten die gleichen Anforderungen wie in Kriterium II.C.
II.E. Referenzen "Ideenskizze (oder vergleichbar)" - Jede Referenz muss mindestens eine der untenangegebenen Leistungen enthalten, um einen Punkt zu erzielen. Bei weiteren enthaltenen Leistungen können entsprechend des Wertungsmaßstabs zusätzliche Punkte für Referenzen erreicht werden.
Es können bei Angaben zu den enthaltenen Abgabeleistungen für eine bereits angefertigte Ideenskizze (oder vergleichbar) Punkte für nachweisbare Teilaufgaben erreicht werden:
- für einen Lageplan - für Schnitte mit Bezug zur Umgebung- für Bilder/Visualisierungen von Zukunftsvisionen- für Beschreibung der Ideenskizze als Konzeptpapier
Wertungsmaßstab:
--> enthält jede Referenz mind. eine der o.g. Abgabeleistungen erhält die Bewerbung ........ 1 Punkt--> enthält jede Referenz mind. zwei der o.g. Abgabeleistungen erhält die Bewerbung ........ 3 Punkte--> enthält jede Referenz drei oder mehr der o.g. Abgabeleistungen erhält die Bewerbung ... 5 PunkteFür wertbare Referenzen gelten die gleichen Anforderungen wie in Kriterium II.C.
Der Auftrag steht im Zusammenhang mit dem Einsatz von Fördermitteln. Zahlungen werden abweichend von § 17 Abs. 1 VOL/B unter Berücksichtigung der monatlichen Mittelabrufe von Fördergeldern nach Maßgabe des Folgenden geleistet: Prüfbare und fällige Rechnungen, die bis zum 15. eines Monats eingegangen sind, werden in den Mittelabruf des laufenden Monats aufgenommen und nach Möglichkeit im Folgemonat ausbezahlt. Später eingereichte prüfbare und fällige Rechnungen werden in den Mittelabruf des Folgemonats aufgenommen und entsprechend in dem darauf folgenden Monat nach Möglichkeit ausbezahlt. Maßgeblich ist das Datum des tatsächlichen Rechnungseingangs.Falls Abschlagsrechnungen vereinbart sind, erfolgt die Zahlung auf Antrag gemäß § 17 Abs. 2 VOL/B in angemessenen Fristen, bei denen für die Fälligkeit der Zahlung der Mittelabruf von Fördergeldern, über die die beauftragte Leistung mitfinanziert wird, Berücksichtigung findet.§ 17 Abs. 3 bis 5 VOL/B bleibt unberührt.
siehe die Unterlagen "Hinweisblatt zum Verfahren" sowie "Leistungsbeschreibung"