Inmitten des Freizeitparks Niederzier wird die Gemeinde Niederzier das Ellbachzentrum, eine multifunktionale Bürgerbegegnungsstätte neu errichten. So wird ein neuer Ort des Austauschs und der generationenübergreifenden Begegnung geschaffen, der Raum für die Durchführung vielfältiger Veranstaltungen bietet. Gemeinbedarfs- und Vereinsnutzungen werden zukünftig an einem Standort lokal gebündelt. Hier ausgeschrieben ist die Tragwerksplanung.
Leistungsphasen 1-6 Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI in zwei Beauftragungsstufen: -- STUFE 1 --
1. Grundlagenermittlung2. Vorplanung (Tragwerkskonzept)3. Entwurfsplanung (statische Vorbemessung, Mitwirkung beiKostenberechnung)
-- STUFE 2 --
4. Genehmigungsplanung (statische Berechnungen, prüffähige Nachweise)5. Ausführungsplanung (Detailstatik, Bewehrungspläne,Konstruktionszeichnungen)6. Vorbereitung der Vergabe (Mengen, Mitwirkung bei LV). Des Weiteren sind besondere Leistungen optionaler Bestandteil der Ausschreibung (Details zu besonderen Leistungen siehe Leistungsbeschreibung).
Bei Abruf Besonderer Leistungen gem. Leistungsbeschreibung ist eine Verlängerung des Vertrags möglich.
Stufenweise Beauftragung. Darin ist vorgesehen, zunächst nur die Leistungsphasen 1-3 nach §51 HOAI zu beauftragen. Die Beauftragung der weiteren Leistungsphasen (Leistungsstufe 2) ist ausdrücklich von der Bedingung abhängig, dass Zuwendungen auf Grundlage der "Rahmenrichtlinie zur Umsetzung des Investitionsgesetzes Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen"- in der aktuell gültigen Fassung - gewährt werden. Der Auftraggeber hat alles vorbereitet, um die Zuwendungen zu erhalten und darf - vorbehaltlich nicht von ihm zu beeinflussender Umstände - davon ausgehen, dass er sie auch erhält. Darüber hinaus sind Optionen in Form Besonderer Leistungen im Auftrag inbegriffen, die zusätzlich zu den Grundleistungen erforderlich werden können und im Bedarfsfall beauftragt werden sollen.
I. Die Beschaffung erfolgt durch die Starke Projekte GmbH im Namen und auf Rechnung der Gemeinde Niederzier (Rathausstraße 8, 52382 Niederzier). II. Die Zuschlagskriterien umfassen: -- 1 -- ORGANISATION*, Büro/Personal (-> 10%) -- 2 -- BEARBEITUNGS-/ LEISTUNGSERBRINGUNGSKONZEPT*, (-> 60%), davon: Methodische/inhatliche Herangehensweise an die Leistungsbausteine (A) Statik, (B) Geologie/Standsicherheit (B) und (C) Abstimmung mit weiteren Planungsgewerken (-> 36%),(D) Methodische Herangehensweise an Nachhaltigkeit (-> 12%), (E) Bearbeitungsstruktur (12%), -- 3 -- PREIS -- (-> 30%)
*Bei Bietergemeinschaften sollte auf die jeweilige Aufgabenverteilung und Zusammenarbeit eingegangen werden.
Beim Neubau des Ellbachzentrums sollen Aspekte der Kreislaufwirtschaft und des Klimaschutzes verstärkt berücksichtigt werden.
Gem. § 160 Abs. 3 GWB
Fragen werden ausschließlich über diese Vergabeplattform beantwortet. Mündliche/Telefonische Anfragen oder Anfragen per Post oder E-Mail können aus Gründen der Dokumentationspflicht und der Gleichbehandlung nicht beantwortet werden. Sofern die Antworten auf Fragen für alle Bewerber/Bieter von Interesse sein können, werden sie in anonymisierter Form allen Bewerbern/Bietern zur Verfügung gestellt.
Die Unterlagen sind ausschließlich digital bis zur genannten Frist einzureichen. Teilnahmeanträge/Angebote, die verspätet eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
Bei diesem Verfahren handelt es sich um ein vollständig elektronisches Verfahren. Bitte verwenden Sie für den Upload Ihrer Unterlagen ausschließlich den eingerichteten Submissionskanal der Vergabeplattform. Die Unterlagen dürfen in keinem Falle per Mail oder über die Kommunikationsplattform des Vergabemarktplatzes zugesendet werden, da diese so nicht ordnungsgemäß submittiert werden können. Bei Verstößen gegen den vorgeschriebenen Weg der Einreichung der Unterlagen, führt dies zum sofortigen formalen Ausschluss.
Der öffentliche Auftraggeber behält sich vor, die Ausführung des Auftrages in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses den Bietern anzutragen, die im Vergabeverfahren ein wirtschaftlich annehmbares Angebot abgegeben haben, wenn der zuvor beauftragte Auftragnehmer wegen Kündigung oder aus anderen Gründen endgültig ausfällt.
Unvollständige Teilnahmeanträge / Angebote, insbesondere solche ohne die geforderten Erklärungen bzw. Nachweise, werden vom Vergabeverfahren ausgeschlossen. Die Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag/dem Angebot abzugeben bzw. vorzulegen. Die Auftraggeberin behält sich jedoch vor, von der Möglichkeit Gebrauch zu machen, Unterlagen wie Erklärungen und Nachweise, die zur Bewertung der Eignung / der Angebote benötigt werden, gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern.
3) Nachweis Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung, als Nachweis im Bedarfsfall vorzulegen (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Als Versicherungsnachweis oder Eigenerklärung, dass im Falle der Auftragserteilung eine geeignete Berufshaftpflichtversicherung abgeschlossen wird.(Nachweis ist spätestens mit Beauftragung vorzulegen)
2) Nachweise Qualifikation Bewerber, darunter (Fach-)Hochschulabschlüsse. Zudem (nur für Projektleitung): Mitgliedsnachweise in einer Architekten-/Ingenieurkammer (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung):
4) Referenzen (3 Stück), Beilage von Projektdarstellungen mit geforderten Inhalten pro Referenz auf max. 3 DIN A4 Seiten (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung): Referenzen für eine "Tragwerksplanung"
Mindestanforderung:
- Nachweis von mind. drei Referenzprojekten im Fachbereich "Tragwerksplanung" imHochbau.
- Erarbeitung der Leistungsphasen 1-6 nach §51 HOAI
- das Auftragsdatum erfolgte ab dem 01.01.2015
Für den Nachweis ist die Beilage einer Projektdarstellung (Projektname, Ort der Ausführung, Auftraggeber, Durchführungszeitraum, kurzeinhaltliche Beschreibung) pro Referenz mit max. 3 DIN-A4 Seiten zwingend erforderlich.
6) Formular 523_EU Eigenerklärungen Sanktionspaket (Mit dem Angebot; Mittels Eigenerklärung):
I. Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung - Nachweis einer gültigen Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von- 1.500.000 Euro für Personenschäden und- 2.500.000 Euro für Sach- und Vermögensschädenjeweils 2-fach maximiert. Nachweis nicht älter als 6 Monate zum Stichtag 01.10.2025
Alternativ kann per Eigenerklärung im Angebotsformular bestätigt werden, dass ein geforderter Versicherungsschutz spätestens zum Zeitpunkt einer Beauftragung vorgelegt wird, falls zum Abgabezeitpunkt der Bewerbung nicht vorhanden.
I. Jahresgesamtumsatz - Der alleinige Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft muss über die letzten 3Geschäftsjahre (2022 bis 2024) einen durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz vonmindestens 500.000,- Euro (netto) aufweisen.
II.A. Anzahl Mitarbeiter*innen - Der alleinige Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft muss zum Stichtag 15.11.2025 mindestens zwei fachlichqualifizierte Fachkräfte (Architekten / Ingenieure oder vergleichbar) im Tätigkeitsbereich angestellt haben (Vollzeitäquivalent). Nachweis per Eigenerklärung durch Eintragung im Angebotsformular in Blatt 2.1 "Leistungsfähigkeit"
II.B. Qualifikation und Berufserfahrung - Das Projektteam muss aus mindestens zwei Ingenieur:innen der FachrichtungenBauingenieurwesen, Architektur oder eines verwandten Fachgebiets bestehen. Die Bearbeitung der Themenbereiche muss durch die Projektleitung und/oder die stellvertretende Projektleitungsichergestellt sein.
II.C. Referenz Tragwerksplanung - Nachweis von mind. 3 Referenzprojekten im Fachbereich "Tragwerksplanung";
- jeweils Bearbeitung der Leistungsphasen 1-6 nach §51 HOAI - mit Auftragsdatum ab dem 01.01.2015
Nachweis durch Beilage einer Projektdarstellung (Projektname, Ort der Ausführung, Auftraggeber, Durchführungszeitraum, kurze inhaltliche Beschreibung) pro Referenz mit max. 3 DIN-A4 Seiten.
Zahlungen werden abweichend von § 17 Abs. 1 VOL/B unter Berücksichtigung der monatlichen Mittelabrufe von Fördergeldern nach Maßgabe des Folgenden geleistet: Prüfbare und fällige Rechnungen, die bis zum 15. eines Monats eingegangen sind, werden in den Mittelabruf des laufenden Monats aufgenommen und nach Möglichkeit im Folgemonat ausbezahlt. Später eingereichte prüfbare und fällige Rechnungen werden in den Mittelabruf des Folgemonats aufgenommen und entsprechend in dem darauf folgenden Monat nach Möglichkeit ausbezahlt. Maßgeblich ist das Datum des tatsächlichen Rechnungseingangs.Falls Abschlagsrechnungen vereinbart sind, erfolgt die Zahlung auf Antrag gemäß § 17 Abs. 2 VOL/B in angemessenen Fristen, bei denen für die Fälligkeit der Zahlung der Mittelabruf von Fördergeldern, über die die beauftragte Leistung mitfinanziert wird, Berücksichtigung findet.§ 17 Abs. 3 bis 5 VOL/B bleibt unberührt.
Die (Weiter-)Beauftragung nach Abnahme der Leistungsstufe 1 ist ausdrücklich von der Bedingung abhängig, dass Zuwendungen aufGrundlage der "Richtlinie zur Umsetzung des Investitionsgesetzes Kohleregionen in Nordrhein-Westfalen" - in der aktuell gültigen Fassung - gewährt werden. Der Auftraggeber hat alles vorbereitet, um die Zuwendungen zu erhalten und darf - vorbehaltlich nicht von ihm zu beeinflussender Umstände - davon ausgehen, dass er sie auch erhält.
Im Übrigen siehe die Unterlagen "Hinweisblatt zum Verfahren" sowie "Leistungsbeschreibung"