Technische und berufliche Leistungsfähigkeit - Mit dem Teilnahmeantrag sind von jedem Bewerber oder jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zwingend folgende Angaben zu machen / Unterlagen vorzulegen:
(1) Benennung von Referenzen (Vordruck 4) aus den letzten fünf Jahren (seit August 2020) über die Erbringung von zum vorliegenden Auftrag vergleichbaren Leistungen zur Verpflegung, insbesondere mit den folgenden Angaben:
aa) Name des Auftraggebers und Kontaktdaten, Bezeichnung und Art der Verpflegungsdienstleistung (Referenz);
bb) Name des ausführenden Standorts des Bewerbers / Mitglieds der Bewerbergemeinschaft;
cc) Zeitraum der Leistungserbringung;
dd) Kurzbeschreibung des Umfangs der Referenz, insbesondere mit Angaben zur Regelbelegungszahl, den erbrachten Leistungen, der Art der Verpflegungsdienstleistung sowie zur Komplexität des Projekts und Vergleichbarkeit der Leistungen.
Die Erklärungen haben unter Verwendung der in den Vergabeunterlagen vorgesehenen Formblätter zu erfolgen. Zu den in den Formblättern geforderten Angaben sind mit dem Teilnahmeantrag keine Bescheinigungen, Nachweise oder Erklärungen von Behörden oder sonstigen Einrichtungen vorzulegen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Bestätigung der im Formblatt gemachten Angaben durch weitergehende Nachweise zu verlangen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet, dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft Gelegenheit zur Ergänzung der Angaben nach Ablauf der Frist für die Einreichung des Teilnahmeantrags zu geben.
Mindestanforderung:
zu (1) Der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft muss über mindestens 2 Referenzen aus den letzten fünf Jahren (seit August 2020) über die Erbringung von zum vorliegenden Auftrag vergleichbaren Leistungen zur Verpflegung verfügen. Die Vergleichbarkeit der im Referenzprojekt erbrachten Leistungen setzt jeweils die folgenden Punkte voraus:
a) Cateringleistungen in Form von Warmspeiseversorgung (Mittagessen oder warmes Abendessen). Eine reine Lieferleistung der Mahlzeiten ist möglich.
b) Der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft organisiert(e) und erbringt/erbrachte die Leistungen seit/für mindestens 6 Monate(n) zum Ablauf der Teilnahmefrist, wobei unschädlich ist, dass der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft selbst Lieferanten und / oder Nachunternehmen einsetzt. Nicht gefordert ist, dass der Bewerber / das Mitglied der Bewerbergemeinschaft selbst direkter Auftragnehmer des eigentlichen Auftraggebers war.
c) Zur Vergleichbarkeit hinsichtlich des Umfangs:
- bzgl. der Lose mit einer Regelbelegungszahl bis 300 Personen werden Referenzobjekte mit einer Regelbelegungszahl von mind. 150 Personen als vergleichbar angesehen.
- bzgl. der Lose mit einer Regelbelegungszahl ab 301 und bis 600 Personen werden Referenzobjekte mit einer Regelbelegungszahl von mind. 250 Personen als vergleichbar angesehen.
- bzgl. der Lose mit einer Regelbelegungszahl ab 601 Personen und bis 1.000 Personen werden Referenzobjekte mit einer Regelbelegungszahl von mindestens 300 Personen als vergleichbar angesehen.
- bzgl. der Lose mit einer Regelbelegungszahl ab 1.001 Personen werden Referenzobjekte mit einer Regelbelegungszahl von mindestens 500 Personen als vergleichbar angesehen.
Standby-Plätze werden als vollwertige Plätze gerechnet. Es ist nicht möglich, die Regelbelegungsanzahl verschiedener Institutionen bei den Referenzen zu addieren, um somit die geforderte Anzahl von Regelbelegungsplätzen nachzuweisen. Die geforderten Regelbelegungszahlen sind jeweils in einer Einrichtung nachzuweisen.
Im Falle eines Teilnahmeantrags einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderte Anzahl an Referenzobjekten verfügt oder die Mitglieder in der Summe über die geforderte Anzahl an Referenzobjekten verfügen.