Modernisierung Forstdienstgehöft Dinslaken -Los 4 Heizung- u. Sanitärarbeiten im Z...
VO: VOB/A Vergabeart:   Öffentliche Ausschreibung Status: Veröffentlicht

Kommunikation

Es liegen folgende Nachrichten der Vergabestelle vor.
Betreff: Beantwortung von Bieterfragen Datum: 16.07.2025 - 08:27 Uhr

Nachricht:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgende Bieterfragen sind eingegangen, deren Beantwortung ich Ihnen hiermit zur Verfügung stellen möchte:

Frage 1:
Heizlast und Wärmebedarf sind nicht genau definiert. Ein 32-kW-Kessel ist für das Gebäude unserer Meinung nach überdimensioniert und muss nach DIN EN 12831 unter Berücksichtigung des Warmwasserbedarfs ausgelegt werden.

Antwort Frage 1:
Zum Zeitpunkt der Ausschreibung lagen keine U- Werte vor, um eine genaue Heizlastberechnung durchführen zu können.
Aktuell fehlen U Werte von der Bodenplatte und von den Außenwänden. Es ist wahrscheinlich das sich die Kesselgröße verringert.
Sollte Sie den Zuschlag bekommen, werden wir Ihnen unter Berücksichtigung der genauen Heizlastberechnung mitteilen welchen Kessel Sie final einbauen werden.

Frage 2:
Aufgrund der stark abweichenden Leistung zum geforderten Speicher muss ein Speicher mit mindestens 960 Litern Volumen angefragt werden.

Antwort Frage 2:
Hier müssen wir ebenfalls auf die U-werte vom Bauphysiker warten. Sollte sich der Keel verkleinern, stimmen die 960 Liter auch nicht mehr.
Für die Vergleichbarkeit bitte die Ausgeschriebenen Positionen anbieten. Den Rest beim Vergabegespräch.

Frage 3:
Statt einen Hygienespeicher sollte hier eine Frischwasserstation mit mindestens 35 l/min Zapfleistung geplant werden. Das Objekt beinhaltet eine Gewerbeeinheit, bei der eine stoßweise Entnahme möglich ist. Dies führt bei einem Hygienespeicher zu einem Zusammenbruch der Warmwasserversorgung mit mindestens 60 °C.

Antwort Frage 3:
Gegen eine Frischwasserstation ist im Grunde nichts einzuwenden. Hiermit könnte man alle drei Duschen ( zwei privat und ein gewerblich) gleichzeitig benutzen ohne dass es zu Warmwasser Mangel kommt. Dies entspräche allerdings schon einer Komfortlösung. Unsere Auslegung bezieht sich auf den Standard. Dies beinhaltet Duschen nacheinander, was in den meisten Fällen auch zutrifft. Aber auch hier gerne nochmal im Vergabe Gespräch erwähnen.
Ebenso sind bei einem Durchlaufspeicher keine Austrittstemperauren von 60 Grad zu erwarten. Geduscht wird mit maximal 35-40 Grad. Die Schüttleistung des von uns ausgewählten Speichers betrifft bei 12 Litern/Min, 415 Liter Warmwassern. Eine Person kann somit rund 35 min mit 40 grädigen Wasser duschen.

Frage 4:
Der angefragte Kessel verfügt weder über einen Feinstaubfilter noch über einen Feinstaubabscheider. Dies entspricht nicht dem Stand der Technik.

Antwort Frage 4:
Danke für die Hinweis. Als Nachtrag zum Vergabegespräch mitbringen.

Frage 5:
Unter Position 01.02.2 ist ein "Sonnen-Pellet Maulwurf Classic CM" vorgesehen. Dieses System ist in dem Keller aufgrund der baulichen Gegebenheiten nicht umsetzbar. Ein Schrägbodenbunker oder Hubsacksilo wäre effizienter und nachhaltiger.

Antwort Frage 5:
Ihre Aussage der Umsetzbarkeit ist nicht nachvollziehbar! Mehr oder minderkosten der anderen Varianten vorbereiten und im Vergabegespräch vorstellen.

Frage 6.
Pelletlager: Sollte ein Volumen von über 6,5 Tonnen Pellets angestrebt werden, sind der Brandschutz (FeuV T30, selbstschließend) sowie die Belüftung zu berücksichtigen. Hier sind die DIN EN ISO 20023 bzw. die VDI 3464 heranzuziehen.

Antwort Frage 6:
Der Raum lässt generell bei einer absoluten Füllung nur ca. 7 Tonnen zu. Da dies technisch nicht machbar ist, sollten wir einfach eine Masse von unter 6,5 Tonnen anstreben. Dadurch erübrigt sich dann wohl der Brandschutz und belüftungsfall nach DIN EN ISO 20023 VDI 3464

Frage 7.
Position 01.08 beschreibt den Aufbau eines Pelletbunkers mit Punktabsaugung. Dieses System sollte für dieses Objekt bevorzugt werden.

Antwort Frage 7:
Dies war zum Zeitpunkt als noch der Bestandskessel weiterhin genutzt werden sollte. Mehr und Minderkosten gegenüber des Maulwurfsystems aufführen und vorstellen.

Frage 8.
Position 01.08.1: Das Herausholen und Wiedereinbringen der Pellets mittels Schaufel, Zwischenlagern der Pellets und anschließendes Wiedereinbringen ist nicht zulässig! Die Pellets verlieren dadurch ihre A1-Enplus-Zertifizierung und dürfen dem Kessel anschließend nicht zur Verbrennung zugeführt werden.

Mögliche Varianten:
A. Pellets mit neuem Kessel verbrennen und anschließend das Lager umbauen.
B. Pellets entsorgen oder einer Hackschnitzelanlage zur Verbrennung zuführen.

Antwort Frage 8:
Variante A klingt super und wird bevorzugt.

Frage 9:
Sanitär:
Pos. 02.08.18 - 02.08.23 hier fehlt die Angabe der Leitungsdimension.

Antwort Frage 9:
Leitungsdimension SW/ Grauwasser:
DN 300 ca. 100m
DN 150 ca. 80m
DN 100 ca. 20m
Leitungsdimension RW:
DN 125 ca. 50m
DN 100 ca. 100m


Frage 10:
Bitte Info, ob wir die oben aufgeführten Punkte nicht berücksichtigen sollen"

Antwort Frage 10:
Vielen dank für die Anmerkungen.
Erstmal nicht berücksichtigen, nur die Ausgeschriebenen Positionen anbieten, da sonst keine Vergleichbarkeit. Gerne für das Vergabegespräch vorbereiten mit Mehr und Minderkosten


Frage 11:
zur Position Nr. 01.03.10 ist die Entsorgung gemäß Abfallschlüssel 17 04 09 ausgeschrieben. Handelt es sich hierbei lediglich um eine allgemeine Verunreinigung des Metallschrotts, oder liegt die Einstufung aufgrund eines bekannten Gefahrenstoffes vor?

Antwort Frage 11:
Zum Zeitpunkt der Ausschreibung war noch kein Ergebnis der Schadstoffüberprüfung vorhanden. Der Bericht liegt vor. Schadstoffbericht wird angehangen. Asbest wurde nicht ermittelt.

Frage 12:
Weiterhin bitten wir um Auskunft, ob die Heizungsleitungen zum Arbeitsbeginn isoliert sind, da dies in den Unterlagen nicht ausdrücklich erwähnt wird. Falls eine Isolierung vorhanden ist, kann eine Asbestbelastung durch Freimessung bzw. Herstellungsjahr ausgeschlossen werden?

Antwort Frage 12:
Sollten diese noch isoliert sein, dann über Position 01.10.3 abrechnen.

Ich hoffe, alle Fragen konnten zufriedenstellend beantwortet werden.

Bitte beachten Sie, dass Bieterfragen rechtsverbindlich sind und Teil des Auftrags(-gegenstandes) werden. Oben aufgeführte Punkte sind durch Sie bei Angebotserstellung zu berücksichtigen.

Freundliche Grüße
M. Rottherm





Dateianhänge:

Dateiname Hinzugefügt am Typ Größe Aktion
Bericht_ Schadstoffuntersuchung.pdf 16.07.2025 9,1 MB
Betreff: Anpassung von Unterlagen auf Grund einer Bieterfrage Datum: 11.07.2025 - 12:23 Uhr

Nachricht:

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit möchte ich Ihnen mitteilen, dass wir das Leistungsverzeichnis und die entsprechende Gaeb Datei auf Grund einer Bieterfrage angepasst haben.

Die neuen Unterlagen finden Sie unter dem Menüpunkt
> Verfahrensangaben
> Vergabeunterlagen
> Leistungsbeschreibung

sowie unter dem Menüpunkt
> Verfahrensangaben
> Vergabeunterlagen
> vom Unternehmen auszufüllende und mit dem Angebot abzugebende Unterlagen

Die Dokumente heißen

1. "Los_4.1_LV_Heizung_Sanitär_Korrektur.pdf"

und

2. "FDG Dinslaken LV HS Korrektur Gaeb.X83".

Nachfolgend übersende ich Ihnen noch die eingegangene Bieterfrage:

Bieterfrage:

"Sehr geehrte Damen und Herren,

im LV Seite 30 heißt es:
"Der vorhandene Pelletkessel soll im Bestand bleiben und mit einem neuen Pelletansaugsystem ausgestattet werden. Hierzu wird der angrenzende Pelletbunker demontiert und für das neue Ansaugsystem umgerüstet."

Allerdings wird in Position 01.02 dennoch ein Heizkessel aufgeführt.
Vor diesem Hintergrund ist für mich nicht eindeutig nachvollziehbar, ob tatsächlich ein neuer Kessel vorgesehen ist oder ob der vorhandene Kessel wie ursprünglich beschrieben weiter genutzt werden soll. Ich bitte um Erklärung.

Des Weiteren wird beim Heizkessel ein Gewicht von ca. 650 kg angegeben.
Ist es baulich möglich, an der Treppe Anschlagpunkte zum sicheren Einbringung und zu setzen, damit hierdrüber die UVV eingehalten werden kann."

Beantwortung Bieterfrage:
"Das Leergewicht vom Kessel ist mit 370 Kilogramm angegeben ( Ohne Wasserinhalt und ohne Isolierung). Die 650 Kilo beziehen sich auf den gefüllten Zustand mit Isolierung. Die Isolierung wird im Anschluss, wenn der Kessel steht angebracht und natürlich wird dann auch erst gefüllt.
Eine Verankerung ist nach Einschätzung nicht notwendig bei 370 Kilo. Das sollte mit einer modernen Sackkarre mit Mannunterstützung hinzubekommen sein.

Alle weiteren Anpassungen wurden im Leistungsverzeichnis vorgenommen. Bitte berücksichtigen Sie diese bei Angebotserstellung."

Ich hoffe, alle Fragen sind beantwortet.

Freundliche Grüße
Im Auftrag
M. Rottherm


Dateianhänge:

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Betreff: Eingang Bieterfrage und Beatnwortung Datum: 09.07.2025 - 14:25 Uhr

Nachricht:

Sehr geehrte Damen und Herren,

nachfolgende Bieterfrage ist eigegangen, deren Beantwortung ich Ihnen hiermit zur Verfügung stellen möchte:

Bieterfrage:
"in den Unterlagen wird ein Bauzeitenplan erwähnt. Leider konnte ich diesen nicht unter den Anhängen finden. Könnten Sie bitte prüfen, ob der Plan hochgeladen wurde und mir gegebenenfalls den Dateinamen nennen?"

Antwort Bieterfrage:
Der Bauzeitenplan steht nicht zur Verfügung. Diese Daten wurde leider versehentlich in den Systeminformationen nicht entfernt.
Für das Gewerk Heizung- und Sanitärarbeiten gibt es folgende Ausführungsfristen:

Der Beginn der Arbeiten ist voraussichtlich zum Beginn der 34. KW 2025 geplant. Der Abschluss der Arbeiten ist bis zur 52. KW 2025 auszuführen. Kurze Reaktionszeiten und eine angemessene Baustellenpräsenz werden vorausgesetzt.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen.
Freundliche Grüße
Im Auftrag
M. Rottherm

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